Operationen am Rücken

Die Therapie der Rückenschmerzen erfolgt entsprechend einem Stufenschema, wobei die „Selbstheilungskräfte“ des Körpers die meisten Probleme beseitigen können. Leider sind diese im inneren des Körpers nicht ganz so effektiv. Während Hautwunden meistens schnell heilen, benötigen Verletzungen im Inneren (z. B. ein Bandscheibenvorfall) länger. Häufig ist auch die Heilung  bzw. Reparatur nicht so exakt, da das Regenerationspotential einschränkt ist. Es erfolgt eine sogenannte Defektheilung, d. h. es wird nicht das eigentliche Originalgewebe gebildet sondern ein Ersatzgewebe (Narbengewebe). Dadurch können Störungen verbleiben und sich Probleme mit der Zeit vergrößern.

Wenn der Körper es nicht schafft mit Unterstützung von außen (Medikamente, Krankengymnastik, minimal-invasive Methoden) die Ursache von Rückenschmerzen in einem akzeptablen Zeitraum (ca. 12 Wochen) zu beseitigen, dann ergibt sich häufig die Frage einer Operation.

Die Operationsart und die Operationstechnik richten sich nach dem Problem.
So können Bandscheibenvorfälle endoskopisch (Schlüssellochchirurgie) entfernt werden, Einengungen des Wirbelkanals werden mikroskopisch beseitigt. Bei schweren Bandscheibenschäden ist manchmal eine künstliche Bandscheibe erforderlich um Mobilität zu erhalten. Bestehen Instabilitäten, dann muss die Stabilität durch Stabilisierungsoperationen wiederhergestellt werden. Im ständigen Bemühen Funktion zu erhalten, wird stets der kleinste mögliche Eingriff durchgeführt.

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